In der vierten Runde haben wir (Bad Soden 1) gegen Bensheim II unseren ersten Mannschaftssieg eingefahren. Der Morgen begann beunruhigend, da Daniel kurzfristig absagen musste. Aber diese Saison ist unsere Personaldecke ein wenig entspannter, und mit Christian fanden wir für Brett 8 einen adäquaten Ersatz.
So starteten wir um 14 Uhr, und dieses mal konnte auch Radu uns unterstützen. Wie schon in der dritten Runde musste unser Gegner ein Brett freilassen, es „traf“ Julien an sechs, der sich einen schönen Sontag Nachmittag machen konnte. Soweit das Wetter es zuließ. Von Beginn an führend sah es auch an den Brettern ordentlich aus. Ich, Chris wollte diesmal nichts riskieren und hatte mich mit Weiß auf die Russische Verteidigung vorbereitet. Sie kam auf das Brett und ich habe recht schnell in ein Remis eingewilligt. Als nächstes gab Thomas seine Partie Remis, ein bisschen besser stehend, aber wir waren ja in Front, lieber nichts wagen. Genauso gab als nächsten Sander Remis. Auch die Stellung nicht überreizt und Vorsprung gesichert. Gegen 17 Uhr beim Stand 2,5:1,5 waren noch Radu, Reiner, Gerolf und Christian aktiv, ich hatte ein gutes Gefühl. Und so konnte Christian ein eher ausgeglichenes Endspiel zu seinen Gunsten entscheiden. Er lotste hübsch seinen Gegner in eine taktische Falle und wandelte sein Mehrmaterial gekonnt zum vollen Punkt. Radu spielte eine sehr feine und stringente Partie, weitete seinen Stellungsvorteil im besten Carlsen Stil aus und wandelte den Matchball zum 4,5 um. Gerolf kam in ein Doppelturmendspiel, dass sein Gegner für sich entschied. Zu guter Letzt gewann auch Reiner in seinem typischen Stil, aus einer eher geschlossenen Stellung bedrängte er seinen Gegner immer mehr, bis sich alles explosionsartig zu unseren Gunsten entschied. Der 5,5:2,5 Sieg war eingetütet!
Nach vier Spieltagen sieht die Saison deutlich besser aus. Wir haben 50% der Mannschaftspunkte, und sind in Brettpunkten im Plus. Der nächste Gegner Bickenbach II im Dezember sollte einen weiteren Schritt zum Klassenerhalt ermöglichen
Bericht von Christopher Gruebner